Die 2023 gegründete Walter Mossmann Gesellschaft will an einen wichtigen Protagonisten der Neuen Sozialen Bewegungen im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts erinnern und - wie es in der Präambel ihrer Satzung heißt - „vergegenwärtigen und zu dem ermutigen, was das Wirken von Walter Mossmann im Kern bestimmt hat: auf der Basis einer bedingungslosen Humanität durch zivilgesellschaftliches Engagement für Solidarität und Gerechtigkeit einzutreten.“
Erreicht werden soll das durch regelmäßige kulturpolitische Veranstaltungen in Kooperationen mit Initiativen, Vereinen und Institutionen und über die im zweijährlichen Rhythmus erfolgende Vergabe des Walter Mossmann Preises. Dieser Preis versteht sich ausdrücklich als Freiburger Kulturpreis, der unter anderem würdigt, dass Walter Mossmann ab den frühen 1970er-Jahren wichtige und vielfältige Beiträge zu einer Kultur geleistet hat, die die Freiburger Stadtgesellschaft bis heute bestimmt. Einer politischen Kultur in der Weltoffenheit und das Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten genauso integrale Bestandteile sind wie Vielfalt und ein verantwortlicher Umgang mit Ressourcen.
